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Aktuell auf WebsiteBaker.at

Die Frage der Zielgruppe

Nicht nur kleine Websites

Die Gurus werden nicht müde, die Ansprüche klein zu halten: „Die Zielgruppe sind kleine Web-Bastler, die schnell und einfach eine Schulhomepage zusammenbasteln wollen.“ Was die Gurus beharrlich ignorieren: Die Zielgruppe nimmt nicht das CMS, das ihnen per Definition aufgedrückt wird.

Der „Trickle Down Effekt“

"Kleine Web-Bastler" wollen ein CMS, das auch Profis verwenden. Wenn WebsiteBaker bei jeder Gelegenheit so dargestellt wird, als ob es "nichts für Profis" wäre, werden es auch die kleinen Website-Bastler nicht verwenden.

Natürlich verwenden viele Profis WebsiteBaker. Das wird aber seitens WB.org tunlichst verschwiegen, vor allem aus einem seltsam anmutenden Grund: Profis verdienen Geld mit WB - und das ist in einem ehrenamtlich betriebenen CMS nicht gern gesehen.

Das geht soweit, dass im Forum gefragt wird, ob man mit WB denn überhaupt professionelle, gewerbliche Websites machen dürfe! (Anm: Klar!)
Und noch weiter: Dass diese Frage ernsthaft im Forum diskutiert wird. Dass sich Leute über Footerlinks in freien Templates mokieren, so als ob ALLES durch und durch frei sein müsste. Dass schon Foren-Footerlinks wie „Webdesign Agentur“ zur Ermahnung führen.

Andere CMS habe da deutlich weniger Probleme: Auch Wordpress ist OpenSource, aber da wird groß herausgestrichen, wie toll und professionell die Nutzer sind, und gleich auf der Startseite gezeigt, wer aller Wordpress verwendet.

Link:
www.mywebsitebaker.com

 

Einige Firmen und Institutionen, die WebsiteBaker verwenden:


 

Falsche Bescheidenheit

Bei WebsiteBaker? Fehlanzeige. Es gibt ein etwas verstecktes Unterforum, in dem jeder seine Werke anpreisen darf, aber es gibt kein Best Of, Greatest oder sonst was.

Dieser Makel hat dazu geführt, dass einige Fans selbst Verzeichnisse von professionellen Websites erstellt haben. Aber: Die sind irgendwo und der Normal-User findet sie eher zufällig.

Und siehe da: Es gibt sie, die professionell gemachten Websites, mit allem dran, was heute so geht. Es wäre wahrlich kein Fehler, da draus nochmal ein Best Of zu ziehen und etwas prominenter auf websitebaker.org darzustellen. 

Warum das nicht schon lange ist?: "Beamten-Mikado": Wer sich als erster bewegt, hat verloren. Oder schlichtweg Feigheit. Oder Dummheit. Zum ankreuzen.

Kommentare:

Du sprichst die Wahrheit, Chio, wenn Du sagst, dass die "Kleinen Website-Bastler" auch die Werkzeuge der Profis nehmen wollen.
(Vorsicht Schachtelsätze)
WB CMS erfüllt durch seine Skalierbarkeit viele Wünsche für professionelles Webdesign, durch Zusatz-Module kann man die Funktionsvielfalt gut nach oben dehnen UND der Anfänger (=Laie) wird auch, ohne seine Kenntnisse zu sehr überzustrapazieren, zu schnellen Ergebnissen gelangen.
WebsiteBaker ist sozusagen das CMS für schnelle Ergebnisse.

Die Open-Source Vermarktung wurde verschlafen. Auf dem Markt ist WB ziemlich unsichtbar geworden.

Dafür gibt es viele Gründe.
Einer davon natürlich, dass die Release-Zyklen nicht eingehalten werden - das aber auch nur, weil der Vereinsvostand CORE == PROJEKT chanted.
Dadurch entwickelt sich die Peripherie des Pojekts seit Jahren nicht weiter und der resultierende Frust im Forum hat dann einfach mit dem Gefühl der User zu tun, die denken, dass es alles doch besser und frischer rüber kommen könnte.
Frust gibts sowohl auf Seiten der Entwickler und des Vereinsvorstands, aber sichtbar wird er hauptsächlich bei den Usern, denn da ist das Forum, da wird sich ausgetauscht (und FORUM != Verein, auch wenn manche User im Verein "Mitglied" sind).

Ich denke, das Problem ist das Problem des Umgangs mit Verfügungsgewalt (="Macht"). Und die Bürokratie des Vereins macht das ganze zusätzlich intransparent.
Deswegen machen viele Aussagen aus dem Vorstand keinen Sinn, weil man als "Anwender" keinen wirklichen Überblick über die Verfügungsverhältnisse bekommt und es gibt den Verantwortlichen immer das Schlupfloch, zu sagen, liegt nicht an uns, wir haben zu wenige Leute (Spenden, Zeit, Ressourcen).

Irgendwie erstickt sich das Potenzial von WebsiteBaker in sich selbst und zwar so weit, dass sich nichts wirklich erwartungsgemäß voranbewegt.

Die Zeitschriften wie "PHP Journal" und andere (über die ich z.B. zu WB gefunden habe), haben damals über WB berichtet, als es noch erwartungsgemäß released wurde. Solche Fachzeitschriften verlieren die Lust an Systemen, von denen sie nicht glauben, dass sie halten, was sie versprechen oder zumindest absehbar ist, dass die Verzögerung einen offensichtlichen Grund hat, an deren Behebung zügig gearbeitet wird. Denn die Open Source Welt ist schnelllebig, im ständigen Wandel und wer da nicht mithält, disqualifiziert sich selbst.

"Stefek"
Antworten

"Wenn die Cowboys sich in den Fuß schießen, spricht man von Dummheit.
Wenn die Indianer es mit Pfeil und Bogen tun, erheben sie es zu einer hohen Kunst."

Lesung aus den Palmblättern (2)
Antworten

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